Einfach eine Webseite zu haben ist schon lange nichts besonderes mehr. Jeder weiß, dass eine Unternehmenswebseite eine super Möglichkeit ist um Kunden zu generieren – auch wenn kaum Jemand das Potential voll ausschöpft.
Aber auch ein Top-Seite ist kein ewiger Selbstläufer. Auch die besten Tools und Methoden veralten irgendwann, und was vor ein paar Jahren noch jede Menge Leads generiert hat, kann irgendwann gar nichts bringen.
Aber das heißt nicht, dass Du alle paar Jahre alles einreißen und komplett neu aufbauen musst, nur weil sich die digitale Landschaft wandelt. Wenn Du eine gute Webseite hast, die ordentlich in den Suchmaschinen gerankt wird, dann wäre das auch eine Verschwendung. Aber wenn die Conversions nicht kommen, dann wird jedenfalls eine Überarbeitung fällig.
Klingt einschüchternd, ist aber gar nicht so schwer. Mit den Informationen und Tipps in diesem Artikel kannst Du schnell merkliche Verbesserungen erzielen. Du musst nur deine größten Stärken identifizieren und dann deren volles Potential ausschöpfen.
Legen wir gleich los!
Stelle fest, welche Seiten den meisten Traffic generieren
Bevor Du loslegst und deine Webseite überarbeitest, solltest Du deine Prioritäten festlegen. Content ist ein wichtiger Teil jeder Webseite, und ihn umzuschreiben kann eine Weile dauern. Das wirst Du nicht alles in ein paar Tagen schaffen, also musst Du priorisieren können, was die größten Resultate bringt.
Das kannst Du zum Beispiel tun indem Du dich in deine Google Analytics einloggst und schaust, welche Seiten jeden Monat den meisten Traffic generieren. Dabei kannst Du auch die Keywords einsehen von denen eine Seite den meisten Traffic bekommt und kannst einschätzen, wo deine besten Aussichten liegen.
Auch ein Blick auf die Seite selbst kann nicht schaden. Sieh dir nochmal den Content an. Ist er noch aktuell? Kann er verbessert werden? Kann man die gegebenen Informationen noch vertiefen?
Wenn deine Webseite schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat, hast Du wahrscheinlich schon ein paar gute Rankings für verschiedene Keywords. Sobald Du festgestellt hast welche Seiten das meiste Potential haben, ist es Zeit für den nächsten Schritt: die Seiten auf den neuesten Stand bringen, relevant halten und nötigenfalls neuere Keywords einbauen.
Alte Texte neu schreiben
Texte die schon ein paar Jahre alt sind, sind wahrscheinlich nicht mehr aktuell – in den meisten Branchen ändern sich die Dinge ziemlich schnell, und was vor ein paar Jahren noch frisch und relevant war, ist heute schon veraltet oder zumindest unvollständig.
Deswegen musst Du Stück für Stück deine alten Posts neu schreiben, damit sie auch aktuell bleiben und mit den neuen Entwicklungen in der Industrie Schritt halten. Dein Fokus sollte hier gerade auf jenen Texten liegen die Du als dauerhaftes Referenzmaterial geschrieben hast, auf die User immer mal wieder zurückgreifen können. Soetwas wie ein Käufer-Guide für Gebrauchtwagen oder eine Übersicht der Programmiersprachen mit ihren Vor- und Nachteilen. Darauf werden Leute sehr viel eher mal wieder zurückkommen als auf irgendeinen obskuren Blogpost.
Wo Du schon dabei bist: die Qualität lässt sich bestimmt auch noch verbessern.
Content der vorher mal als gut galt, ist heute vielleicht nur noch durchschnittlich. Es gibt einfach so viel Material mit dem Du konkurrieren musst, dass es schwierig ist sich von den anderen abzusetzen.
Aber wie kannst Du deinen Content verbessern?
Der erste und einfachste Schritt ist es, ihn zu erweitern. Mehr Text, mehr Abschnitte, mehr Information. Das macht dich nicht nur für die Leser vertrauenswürdiger und informativer, sondern auch für die Suchmaschinen. Auch das hilft deinen Rankings.
Für heutige Suchmaschinen ist die Länge von Texten ein wichtiger Faktor, wenn Du also ein Thema ausgiebig behandelst, dann ranken sie die entsprechende Seite wahrscheinlich auch höher.
Keywords solltest Du ebenfalls im Hinterkopf behalten, aber nicht so wie Du vielleicht denkst. Suchmaschinen-Algorithmen erkennen viele billige SEO-Taktiken wie z.B. Keyword-Stuffing, also achte darauf dass deine Texte einen natürlichen Fluss haben, und füge deine diversen Keywords nur da ein wo sie auch wirklich passen.
Wenn Du es noch nicht getan hast, solltest Du auch ein paar Links platzieren, sowohl interne auf andere Posts zu verwandten Themen wie auch externe zu relevanten Seiten. Dadurch zeigst Du Google, dass deine Texte das Thema erschöpfend behandeln und gut fundiert sind.
Mach deine Webseite Mobile-friendly
Ein mobile-friendly Webseite zu haben ist mittlerweile ein Muss. Mobilgeräte machen inzwischen den Großteil des Internettraffics aus, also wenn deine Webseite nicht auch für Mobilgeräte komfortabel zu navigieren ist, kannst Du jeden Gedanken an Relevanz und hohe Rankings vergessen.
Googles Algorithmen haben mittlerweile gelernt Webseiten zu erkennen die nicht mobile-friendly sind, und werden deine Seite entsprechend abstrafen.
Branding und konsistentes Design
Einfach nur eine simple Webseite dahinschlampen war vielleicht in den Neunzigern gut genug, aber inzwischen erwarten User professionelles Design. Sei mal ehrlich: wenn Du auf einer Seite landest, die aussieht als wäre sie von der Computer-AG einer fünften Klasse in einer halben Stunde zusammengeschustert worden, dann wirst Du dort sicher nicht lange bleiben. Geschweige denn etwas bestellen, denn wenn das Unternehmen kein Geld für’s Webdesign ausgeben wollte, wird das in puncto Sicherheit wohl auch nicht anders aussehen.
Ergo: eine professionelle Webseite, in einem einheitlichen Design dass deine Marke angemessen repräsentiert und stärkt. Die mit anderen Elementen deines Auftrittes (z.B. Logo und Farbwahl) konsistent ist, so dass man auf den ersten Blick (wieder-)erkennt „Hey, das ist Marke X!“.
Wenn Du nicht gerade selbst ein Webdesign-Experte bist, dann heuere so Jemanden an. Gib dich nicht der Versuchung hin Geld zu sparen, weil Du einen Neffen hast der „sich total gut mit Computern auskennt“. Dies ist nicht der Zeitpunkt um zu knausern, deine Webseite ist dein Aushängeschild. Du willst gut ankommen und Vertrauen erwecken – das geht nicht mit einer Billiglösung.
Social Media Links einbauen
Egal was Du persönlich von sozialen Medien hältst, es lässt sich nicht bestreiten dass sie enorm zu deinem Erfolg online beitragen können.
Nur weil Jemand auf deine Seite kommt, heißt das nicht automatisch, dass er auch gleich etwas bestellen will – nicht wenige Verbraucher heutzutage brauchen erst etwas Interaktion mit einer Marke, ehe sie zum Kauf bereit sind.
Hier kommen soziale Medien ins Spiel.
Wenn Du deine Besucher zu deinen Social Media Seiten führen kannst, dann erfahren sie mehr über dein Unternehmen, entwickeln Vertrautheit mit deiner Marke und können sich davon überzeugen dass Du nicht nur groß redest sondern auch was kannst. Auf diese Weise kannst Du einmalige Besucher mit etwas Zeit in loyale Kunden verwandeln.