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23.01.2023

Unter SEO-Profis gibt es eine Vielzahl an unterschiedlichen Meinungen. Was die optimale Strategie ist, wie man am besten eine organische Suchstrategie entwickelt, wo der Großteil des Budgets hinfließen sollte... aber es gibt ein paar Dinge über die Einigkeit herrscht:

Google ist immer noch die wichtigste Suchmaschine.

Wer auf Google erfolgreich sein will, muss Googles Richtlinien folgen

Ebenso muss man immer ein Auge darauf haben, wann der Algorithmus geupdated wird

Du kannst die tollste Webseite der Welt haben, voll mit dem besten Content, erstklassigen Backlinks und einer fantastischen Nutzererfahrung – aber wenn Du dich nicht an Googles Richtlinien hältst, hilft dir das wenig. Bestenfalls wirst Du niedriger gerankt, schlimmstenfalls wirst Du komplett aus den SERPs (Search Engine Result Pages) getilgt.

Gleiches gilt für den Algorithmus. Was dich vor ein paar Jahren noch an die Spitze gebracht hat hat, kann heute nutzlos und morgen sogar schädlich sein, und dein Ranking in den Keller treiben.

Entsprechend ist es in deinem besten Interesse, immer auf dem neuesten Stand zu bleiben. Um nicht nur den Folgen der Nichtbeachtung immer einen Schritt voraus zu sein, sondern auch deiner Konkurrenz. Darum gebe ich dir heute fünf Tipps, wie Du am besten Google-kompatibel arbeitest.

Setz dir ein Lesezeichen auf Google's Richtlinien und checke es regelmäßig

Jeder der professionell SEO betreibt – egal ob as Content Creator, Link Builder oder SEO-Experte – sollte ein Lesezeichen auf die Google Grundlagen haben. Wichtiger noch: er sollte regelmäßig nachschauen ob sich etwas geändert hat.

Der Suchmaschinen-Gigant ändert seine Richtlinien immer mal wieder, und das ist nicht die Art von Änderung die Du erst Monate später bemerken willst. Außerdem solltest Du diese Richtlinien im Hinterkopf behalten, immer wenn Du ein neues Projekt anfängst oder eine Entscheidung über deine SEO-Strategie zu fällen hast. Daher – selbst wenn Du glaubst, Du kennst diese Richtlinien auswendig – kann es nicht schaden, einfach nochmal vorbeizuschauen ob sich etwas geändert hat.

Außerdem solltest Du dir der Fehler bewusst sein, die dafür sorgen könnten, dass deine Seite abgestraft wird. Dazu gehört zum Beispiel die Teilnahme in fragwürdigen Link-Sharing-Plänen, automatisch generierter Content oder unsichtbarer Text auf deiner Seite.

Denk dran, dass die Richtlinien nicht erschöpfend sind

Sie können ziemlich in die Tiefe gehen, aber sie behandeln nicht jedes kleine Detail. Google hat sich selbst zu dem Thema schon geäußert: „Nur weil ein bestimmter Trick oder Technik nicht namentlich in den Richtlinien erwähnt wird, heißt das nicht, dass der Algorithmus sich nicht daran stören wird. Webmaster sind generell am besten beraten, wenn sie sich an den Geist der Richtlinien halten und versuchen eine bessere Webseite zu schaffen, statt Regellücken auszunutzen.“

Das sagt es eigentlich alles. Wenn Du also überlegst eine Technik zu benutzen die zwar anrüchig ist, aber nicht explizit in Google's Richtlinien erwähnt wird – lass es lieber. Eine richtig schlechte Entscheidung kann dein Ranking in den Keller ziehen, und dann war all deine harte Arbeit umsonst. Also lieber auf Nummer sicher gehen.

Hör, was die Experten zu sagen haben

Wie in jeder Branche und Technologiefeld gibt es auch bei der SEO Quellen und Experten die dir dabei helfen, immer auf dem neuesten Stand zu bleiben, indem sie Neuigkeiten aus der Industrie weitergeben, zusammenfassen und kommentieren, oder sogar direkt Fragen beantworten.

Social Media ist eine Möglichkeit, viele führende Experten sind auf Twitter oder anderswo zu finden. Diejenigen die direkt für Google arbeiten, sind natürlich am besten informiert. Ebenso gibt es Webseiten die sich dem Thema widmen Search Engine Land, Search Engine Journal, Search Engine Roundtable, und das Moz Blog sind alles gute Quellen für aktuelle Information.

Halt Ausschau nach offiziellen Ankündigungen für Algorithmus-Updates...

Manchmal kündigt Google im Voraus an, dass ein Update des Algorithmus stattfinden wird, und bietet sogar ein paar Informationen was sich ändern wird und wie Du am besten damit umgehst.

Je größer die Auswirkungen auf SEO-Strategien und Webdesign, desto eher wird es eine solche Ankündigung geben. Zum Beispiel wurde das Speed-Update im Juli 2019 – welches Ladegeschwindigkeiten stark in den Rankingprozess einband – bereits im Januar desselben Jahres angekündigt, damit Webmaster genug Zeit hatten, die notwendigen Änderungen vorzunehmen.

Daher solltest Du regelmäßig nach solchen Ankündigungen sehen. Selbst wenn Du nichts an deiner SEO-Strategie ändern musst, kann es trotzdem helfen zu erklären warum bestimmte Messwerte sich plötzlich verändern.

...aber denk dran, dass die meisten Updates nicht öffentlich bestätigt werden

Google ist zwar über die Jahre offener in seiner Informationspolitik geworden, aber viele Änderungen werden immer noch nicht offiziell bestätigt. Das ist auch nachvollziehbar, denn wie Insider verrate, finden viele kleinere Änderungen auf fast täglicher Basis statt – das wären eine Menge Ankündigungen und Erklärungen.

Für dich heißt das aber, dass deine Rankings sich auch mal spontan ohne Erklärung ändern können, und dann ist es schwer zuzuordnen, ob dein neues Ranking das Resultat deiner eigenen SEO-Bemühungen ist, oder ob Du das Googles Änderungen zu verdanken hast. Falls das passiert, haben Anderen wahrscheinlich das selbe erlebt, also zieh mal ein paar der oben erwähnten Webseiten zu Rate.

Selbst wenn Google nicht erklärt was es geändert hat, SEO-Experten kommen gerne mal zusammen um solche unerklärten Updates zu diskutieren und herauszufinden was sich geändert hat und wie Du darauf reagieren solltest.

Abschließend

Wenn Du erfolgreich – und langfristig – deine Google-Rankings verbessern willst, musst Du jederzeit über Google's Richtlinien und Änderungen am Algorithmus auf dem Laufenden sein. Diese Tipps sollten dir dabei helfen.