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28.02.2022

Dein Unternehmen läuft, aber was deine Webseite dazu beiträgt, hängt weit hinter den Erwartungen zurück. Du hast es mit Pay-per-Click versucht, aber das hat einfach nur Geld verbrannt. Dein Webdesigner sagt dir, dass das schon mit der Zeit wird, aber Du bist es leid zu warten. Währenddessen läuft bei der Konkurrenz alles rund.

Kennst Du das Gefühl? Dann habe ich zwei gute Nachrichten für dich: Erstens bist Du nicht alleine, und zweitens kannst Du etwas dagegen tun.

 

Anzeichen 1: Du erscheint bei Google nicht auf Seite 1

Okay, Du erscheinst auf Seite 1 wenn man deinen Firmennamen sucht, aber danach sucht ein potentieller Kunde ja selten. Die suchen nach Unternehmen in deiner Branche oder nach einem Produkt oder Dienstleistung die Du anbietest.

 

Wie Du dieses Anzeichen bemerkst:

Abgesehen von dem offensichtlichen Fakt, dass Du nicht völlig mit Aufträgen/Bestellungen ausgelastet bist? Ein kurzer Blick auf deine Webseiten-Statistiken zeigt dir, wie wenig Traffic von Google kommt.

 

Was das für dein Unternehmen bedeutet:

Traffic ist wie Sauerstoff: wenn er knapp wird, dann droht das Ersticken. Wenn Du dieses Problem also nicht löst, dann steht das Überleben deines Unternehmens auf dem Spiel.

 

Wie Du das änderst:

1. Bessere Keywords. Such dir welche die in der goldenen Mitte liegen, beliebt genug um Traffic zu ziehen, aber nicht so hart umkämpft dass Du gar kein Bein an die Erde bekommst.

2. Stell sicher, dass deine wichtigen Keywords auch auf den Seiten deiner Webseite auftauchen.

 

 

Anzeichen 2: Du hast kein Blog auf deiner Webseite

Ein Blog erfüllt viele sehr wichtige Funktionen: 1. Google liebt Blogs und wird dich dafür mit extra Traffic belohnen, 2.) es setzt dich von deinen Mitbewerbern ab – die meisten davon haben nämlich keines, 3.) es erlaubt dir, dir einen Ruf als Experten auf deinem Feld zu erwerben.

 

Wie Du dieses Anzeichen bemerkst:

Simpel. Du gehst auf deine Webseite, und es ist kein Blog da. Oder Du hast eines, aber der letzte Post liegt Monate zurück (was fast gleichbedeutend mit Nichtexistenz ist). Oder es dreht sich nur um dich, statt um deine Kunden und ihre Bedürfnisse.

 

Was das für dein Unternehmen bedeutet:

Deine Webseite ist statisch. Statisch heißt für Google = tot. Google will Webseiten die regelmäßig wachsen und sich ändern, mit interessantem Content der Traffic anzieht. Wenn Du kein Blog hast, wird dein Unternehmen online sehr viel schlechter sichtbar sein.

 

Wie Du das änderst:

Installiere dir ein Blog und fang an zu bloggen.

 

Anzeichen 3: Deine Seite ist nicht mobile-friendly

Die Action findet unterwegs statt. Deine potentiellen Kunden suchen dich, aber nicht zuhause oder im Büro. Sie suchen dich unterwegs, auf ihrem Telefon oder Tablet, während sie ihren täglichen Unternehmungen nachgehen.

 

Wie Du dieses Anzeichen bemerkst:

Du kannst natürlich einfach zu deinem Handy greifen und selbst mal nachsehen… oder Du kannst mit dieser Webseite checken ob deine Seite mobile-friendly ist. I

 

Was das für dein Unternehmen bedeutet:

Jede Menge Leute gehen mobil online aber deine Webseite ist nicht mobile-friendly… was ist da das vorhersehbare Ergebnis? Genau, sie gehen zu deiner Konkurrenz. Du verzichtest praktisch auf allen mobilen Traffic – was ein Problem ist, denn der macht einen großen (und stetig steigenden) Anteil des Gesamttraffics aus.

 

Wie Du das änderst:

Zwei Möglichkeiten: entweder Du machst deine Webseite mobile-friendly oder Du bietest eine mobile App an. Beides hat seine Vor- und Nachteile.

 

Anzeichen 4: Deine Texte sind Müll

Keywords? Check. Webseite optimiert? Check. Mobile-friendly? Check. Trotzdem keine neuen Kunden? Check. Du hast alles nötige getan und dein Traffic beweist es – aber irgendwie kommen aus dem Traffic keine Aufträge.

Woran liegt’s? Ganz einfach: deine Texte sind Müll. Nicht aufregend oder interessant, sondern einfach nur der gleiche Mist den man überall finden kann. Irgendein Geschreibsel über eure tolle Unternehmenskultur, Diplome und Auszeichnungen und anderen Kram der eines gemeinsam hat: es geht immer um dich/euch, nicht um den Kunden. Ein Besucher sieht sich das an und denkt „Okay, und was habe ich davon?“

 

Wie Du dieses Anzeichen bemerkst:

Schau auf deine Webseite. Jetzt schau auf die Webseiten deiner Konkurrenz. Fällt dir was auf? Genau, überall das selbe langweilige, vorhersehbare Gelaber. Keiner steh heraus, keiner setzt sich von den anderen ab.

 

Was das für dein Unternehmen bedeutet:

Du hast nur ein paar Sekunden um Besucher zu überzeugen, auf deiner Seite zu bleiben. Wenn Du das nicht schaffst, dann gehen sie zurück zur Seite mit den Suchresultaten. Mit anderen Worten: verschenktes Potential.

 

Wie Du das änderst:

Bessere Texte. Das klingt jetzt natürlich simpler als es ist. Der erste Schritt ist Recherche: finde heraus was deine Kunden suchen und was deine Konkurrenz anbietet (wahrscheinlich die gleichen, einfallslosen Seiten). Dann überlegst Du dir, wie Du dich positiv davon absetzen kannst. Hol den Kunden gleich auf der Startseite ab und leite ihn dorthin wo er sein will, nicht wo Du ihn haben willst.

 

Anzeichen 5: Du bietest nichts für umsonst an

Wie kannst Du potentielle Kunden dazu bringen länger auf deiner Webseite zu bleiben und ihnen auch noch später im Gedächtnis bleiben? Mit einem kleinen Geschenk. Jeder mag es, Dinge für umsonst zu bekommen. Naja, relativ umsonst. Sie sollten sich dafür schon in deine Mailingliste eintragen müssen. Das kostet sie nichts direkt, ist aber für dich von großem Wert.

 

Wie Du dieses Anzeichen bemerkst:

Guck auf deine Webseite. Bietest Du dort irgendetwas gratis an (was auch tatsächlich Jemand haben will)? Was ist mit deiner Konkurrenz – bieten die etwas an? Wenn nicht, ist das eine super Chance dich positiv abzusetzen.

 

Was das für dein Unternehmen bedeutet:

Ohne dein kleines Geschenk werden die Besucher dich schnell wieder vergessen, und ohne ihrer Emailadresse für deine Liste kannst Du nicht später nochmal nachhaken. Abgesehen davon verschenkt Du die Möglichkeit sie mit deinem Geschenk zu beeindrucken und deinen Status als Branchenexperte zu zementieren.

 

Wie Du das änderst:

Du hast doch bestimmt irgendwas, was jemand gerne haben will. Eine alte Präsentation die noch auf deiner Webseite schlummert? Dutzende Expertenfragen die Du über die Jahre beantwortet hast? Ein Satz interessanter Statistiken den Du mal aufwändig zusammengestellt, aber dann nur einmal benutzt hast.

Das ist alles prima Rohmaterial. Gieße es in eine ansprechende Form, achte schön darauf dass es vor allem aus Perspektive deiner potentiellen Kunden interessant ist, und dann stell es zum Download bereit. Und immer schön darauf achten, dass in der Datei auch der Name deines Unternehmens und deine Kontaktdaten auftauchen – denn wenn es gut ist, werden sie es weiterleiten.

 

Fazit:

Deine ganze Webseite zu überarbeiten ist schon eine einschüchternde Aufgabe, aber Du musst es ja nicht alles auf einmal machen. Fang an mit den Keywords – die sind erfahrungsgemäß der wichtigste Faktor – und arbeite dich dann voran. Begreife jeden Schritt als eine Gelegenheit, deiner Konkurrenz um einen Schritt voraus zu sein. Du wirst nicht alles gleich beim ersten Mal 100% perfekt machen, aber das ist okay. Es ist ein Prozess und Du wirst dazulernen und es jedes Mal besser machen.

Bildquelle: Foto von AbsolutVision