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19.06.2022

Wenn Du eine erfolgreiche Webseite betreiben willst – speziell im E-Commerce, aber auch überall sonst – dann brauchst Du eine schnelle Webseite.

Es gibt nicht viele allgemeingültige Regeln im Netz, aber hier ist eine davon: egal was genau deine Webseite erreichen soll – schnelle Ladezeiten helfen ihr dabei.

Das gilt nicht nur für die großen Unternehmen wie Amazon. Jedes Unternehmen das auf hohen Traffic abzielt, braucht auch eine schnelle Webseite.

Warum ist Geschwindigkeit wichtig?

#1 Ladegeschwindigkeit ist ein Ranking-Faktor

Die Geschwindigkeit mit der eine Webseite lädt, fließt auch in Googles Algorithmus mit ein.

Diese Algorithmus ist eine sehr komplexe Formel anhand derer Webseite-Rankings berechnet werden. Eine Menge Faktoren fließen darin ein. Wir kennen sie nicht alle, aber wir kennen viele – und Ladegeschwindigkeit ist einer davon. Nicht der einzige, aber einer davon.

Hohe Rankings helfen dir enorm, Du willst möglichst weit oben stehen. Schnelle Ladezeiten helfen dir dabei, dieses Ziel zu erreichen.

#2 Besucher hassen lange Ladezeiten

Wahrscheinlich hast Du es selbst schon erlebt: Du gehst auf eine neue Webseite und… alles… ist… sooo... nervtötend… laaangsam.

Bist Du auf der Seite geblieben? Hast Du dich umgesehen? Hast Du vielleicht sogar was gekauft? Wahrscheinlich nicht.

Niemand hat gern seine Zeit verschwendet.

#3 Das Web wird mobiler

Die zunehmende Verbreitung von Mobilgeräten macht Punkt #2 noch gravierender. Für Jemanden der mobil unterwegs ist, sind schnelle Ladezeiten noch wichtiger.

Wenn deine Webseite beim Laden trödelt, dann gehen deine Besucher auf eine andere. So einfach ist das.

Wie teste ich am besten wie schnell meine Webseite ist?

Eine der besten Möglichkeiten ist Google PageSpeed Insights. Hier kannst Du eine URL angeben und die Seite testet die Ladegeschwindigkeit.

Das ist aber noch nicht alles: die Seite analysiert genau, was beim Laden wie lange braucht und was Du tun kannst um das Problem zu beheben.

Du kannst sogar speziell für Desktop- und Mobilgeräte testen lassen.

Was kann ich also tun um meine Webseite schneller zu machen?

Das Yahoo Developer Network hat eine Liste mit Tipps zusammengestellt, um deine Webseite schneller zu machen. Das sind viele nützliche Tipps, die Du dir definitiv mal ansehen solltest.

Allerdings: diese Tips konzentrieren sich auf das Frontend (deinen Code) und nicht so sehr das Backend (dein Hosting). Das ist okay, das ist eben der Part worauf Webentwickler sich spezialisiert haben. Aber von einigen Sonderfällen (zum Beispiel extrem überlaufene Online-Shops) abgesehen, kannst Du am Backend meist mehr erreichen.

Darum konzentrieren wir uns auch auf das Backend. Dein Hosting.

Wenn man sich nicht sehr mit der Materie auskennt, dann klingt Hosting wie etwas, wo man gut sparen kann. Ein bisschen billiger wird es schon nicht so viel langsamer machen, oder?

Doch, wird es.

Nicht wenige Webhoster maximieren ihren Profit indem sie ihre Server so dicht wie möglich vollpacken. Das bedeutet, eine große Zahl an Nutzern müssen sich Ressourcen wie CPU, RAM und Festplatten teilen. Gerade bei Billiganbietern sind dies oft noch konventionelle Festplatten, denn SSD kostet mehr.

Aber der Unterschied in der Leistung ist enorm. Konventionelle Festplatten sind mechanisch, sie haben bewegliche Teile. Das begrenzt ihre Geschwindigkeit ganz enorm.

Wie sehr?

Eine wichtige Messgröße für die Leistung von Festplatten ist IOPS (input-output operations per second). Eine konventionelle Festplatte hat 80-180 IOPS. Eine typische SSD-Festplatte liegt zwischen 7.500 und 75.000 IOPS. Damit ist selbst die langsamste SSD-Festplatte noch über 40 mal schneller als die schnellste konventionelle Festplatte.

Das ist so ungefähr der Unterschied zwischen einem Tretroller und einer Rakete – ein exzellenter Grund, explizit einen SSD-Server zu wählen.

Falls Du noch einen weiteren brauchst: eine SSD-Festplatte benötigt nur etwa 20% des Stroms den eine konventionelle Festplatte braucht.

Natürlich gibt es noch andere Messgrößen (und über die reden wir an anderer Stelle), aber die Art des Speichers ist schonmal extrem wichtig. Egal ob Du dir einen eigenen Server hinstellst oder deinen Webspace mietest – stell sicher, dass es SSD ist.