Wie komme ich an die Spitze meiner lokalen Suchmaschinenrankings
Jeder will ein hohes Suchmaschinenranking. Ganze Industrien existieren um einem dabei zu helfen. Das ist aber gerade das Problem: das ist wieder so eine Möglichkeit Geld auszugeben, bei der man als Kleinunternehmen kaum mithalten kann.
Es sei denn, man stellt es geschickt an. Steckt sich ein weniger ehrgeiziges, aber immer noch gutes Ziel.
Indem man nicht nach einem landesweiten Top-Ranking strebt, sondern einem lokalen.
Lokal ist die Konkurrenz kleiner, und seien wir ehrlich: solange Du keinen Online-Versand hast, sondern ein lokales Unternehmen mit lokalen Kunden, kann es dir in Leipzig doch vollkommen egal sein, ob dich Jemand in München findet.
Ergo: lokale SEO – und da ist es sehr viel einfacher sich gut zu platzieren als landesweit. Genau darüber reden wir heute. Wir erklären dir, wie Du in 7 einfachen und sehr kostengünstigen Schritten dein lokales SEO-Ranking erhöhst. Legen wir gleich los!
Schritt 1 – Lokale Einträge
Trag dich überall ein, wo Du dich als lokales Unternehmen eintragen kannst. Zum Beispiel Google Unternehmensprofile und Bing Places. Erstelle ein möglichst vollständiges Profil von deinem Unternehmen, lass nicht nur den Namen da. Du willst klar zu identifizieren sein.
Schritt 2 – Erhalte Bewertungen
Bewertungen sind wirklich wichtig, insbesondere bei Google. Glaubst Du nicht? Überprüf mal die lokalen Suchergebnisse in deiner Stadt bei Google. Du wirst wahrscheinlich feststellen, dass die Top-Sites tendenziell mehr Bewertungen haben. Es gab Studien zu dem Thema, und die kamen zu dem Ergebnis, dass die Top-Sites tendenziell doppelt so viele Bewertungen haben wie die Sites mit dem niedrigsten Ranking.
Wie bekommst Du Bewertungen? Frag ganz einfach. Fang an mit deinen besten Kunden – erstens kennst Du wahrscheinlich eh schon ein bisschen besser, und zweitens werden die am ehesten etwas positives zu sagen haben und sich auch die Zeit nehmen, um es auch zu tun.
Übertreibe es natürlich nicht – eine Schwemme von guten Bewertungen in kurzem Zeitraum sieht immer verdächtig aus. Stattdessen mach es dir zur Angewohnheit, regelmäßig um Bewertungen zu bitten.
Wenn dabei nicht genug Bewertungen rumkommen, hilft die gute, alte Bestechung: gib deinen Kunden einen kleinen Rabattcupon für ihren nächsten Einkauf, wenn sie eine Bewertung verfassen. Glaub mir, das zahlt sich aus.
Schritt 3 – Business-Verzeichnisse
Wenn es irgendwo lokale Business-Verzeichnisse gibt – zum Beispiel meinestadt.de – sieh zu, dass Du da reinkommst. Diese Websites gelten in den Augen von Google als 'Authority Websites' und helfen dem Algorithmus, die Daten zu validieren.
In den meisten Fällen ist die Mitgliedschaft sogar kostenlos – und sogar die kostenpflichtigen Seiten, bieten oft eine kostenlose Basismitgliedschaft an. Was sich davon lohnt, musst Du selbst entscheiden, aber es ist entscheidend, dass Du dein Firmenprofil auf solchen hochwertigen Sites verbreitest.
Schritt 4 – Servicespezifische Seiten
Tu mir einen Gefallen – geh auf die Serviceseite deiner Website. Listest Du all deine Leistungen auf? Ok, gut. Aber... hast Du eine Seite für jeden Service? Nicht? Dann solltest Du das vielleicht noch einmal überdenken. Warum? Naja, Du verzettelst dich. Machst deine Webseite schwerer zu interpretieren.
Googles Algorithmus versucht Webseiten genau zu verstehen, damit es Leute genau dorthin führen kann wo sie hinwollen. Aber er hat Probleme damit, zusammenhängende Texte auseinanderzuklamüsern. Das heißt im Endeffekt: wenn Du auf einer Seite fünf verschiedene Dienstleistungen anbietest, dann hat Google große Probleme zu erkennen, was Du eigentlich tust. Wenn Du dagegen auf fünf verschiedenen Seiten je eine Dienstleistung anbietest, versteht Google das viel besser.
Also: individuelle Seiten für jede Leistung. Am besten lang. 500+ Wörter. Mit guten Seitennamen. Wenn Du als eine Druckerei hast, dann nennst Du die Unterseite für die Textildrucke nicht www.meinewebseite.de/services1, sondern www.meinewebseite.de/textildrucke.
Wenn Du keine Ahnung hast wie Du 500 Wörter findest um einen einfach Service zu beschreiben, dann finde etwas passendes zur Ergänzung. Vielleicht eine FAQ oder ein kleines Fachwörter-ABC.
Schritt 5 – Backlinks erhalten
Das sind andere Websites, die auf dich verlinken. Auch hier gilt wieder: Du willst deine Backlinks auf Seiten mit einer guten Reputation, Seiten mit schlechter Reputation helfen dir wenig.
Als lokales Unternehmen musst Du dich diesbezüglich aber nicht verrückt machen. Mache stattdessen den Aufbau deines Backlink-Profils zu einem laufenden Vorgang. Richte Social-Media-Profile ein. Sieh zu, dass Du in Branchenverzeichnisse kommst. Gehörst Du zu irgendeiner Berufsvereinigung, Ausbildungsorganisation, einem Verein, einem runden Tisch, einer wohltätigen Organisation? All das wird wahrscheinlich irgendwo auf einer Webseite erwähnt, also sieh zu, dass Du da raufkommst.
Biete dich deinen Großkunden und Lieferanten als Testimonial an. Schreib einen Erfahrungsbericht für ihre Webseite, dafür setzen sie einen Link zu deiner – so haben beide was davon.
Schritt 6 – Sicherstellen, dass deine Website mobile-friendly ist
Heutzutage greifen die meisten Leute über ihre Mobilgeräte wie Telefone und Tablets auf das Internet zu. Und was passiert, wenn die auf deine Website kommen und sie nicht lesen können? Sie sind weg. Google merkt das, und rate mal was passiert wenn die feststellen, dass deine Website nicht mobile-friendly ist? Dann gehen die Rankings in den Keller.
Die beste Möglichkeit das zu beheben ist ein sogenanntes Responsive Design, also eines das sich dem Gerät anpasst und überall gut aussieht – egal auf Handy, Tablet oder Desktop-Rechner. Idealerweise plant man das beim Design der Webseite ein, aber das geht das auch nachträglich noch.
Schritt 7 – Ein Unternehmensblog einrichten
Wie schon mehrfach erwähnt: ein Blog boostet deine SEO ganz enorm. Blogs sind super einfach einzurichten, und Google wird es lieben, wenn Du regelmäßig neue Inhalte hinzufügst. Bloggen und soziale Medien passen auch perfekt zusammen und sind daher eine großartige Möglichkeit, um vor deinem lokalen Publikum präsent zu bleiben.